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© Tiroler Bergbau- und Hüttenmuseum, Römerstraße 30, 6230 Brixlegg
Wolfram M. Bitterlich   geboren 1924 in Schluckenau im Sudetenland, wuchs Wolfram Bitterlich ab 1927 in Innsbruck auf, wo er 1944 maturierte. Das Studium der Mathematik und Physik absolvierte er in Innsbruck 1957 und Freiburg, wo er 1968 promovierte.   
Forschungslabor im Bergbau Großkogl Der von der damaligen Montanwerke Brixlegg GmbH zur Verfügung gestellte Schwerspat-Bergbau Großkogl in St. Gertraudi, nahe Brixlegg bot ideale Voraussetzungen für Geophysiker und Montanelektroniker und so wurde dort das unterirdische Labor von Wolfram Bitterlich eingerichtet. Die aus diesen Grundlagenforschungen erhaltenen Erkenntnisse führten zu einer Reihe von Anwendungen im Bergbau, in der Geophysik und bei der Prospektion auf Erze und Wasser.
VLF-Projekt  1960 gelang es, zusammen mit der amerikanischen Weltraumbehörde und österreichischer Unterstützung, ein wissenschaftliches Team zusammenzustellen, das die Erforschung der Ausbreitung elektromagnetischer Wellen durch das Erdinnere zum Ziel hatte, das sogenannte “VLF-Projekt” (Very Low Frequency). Dieses Projekt verfolgte das Ziel, die Einflüsse der Gesteinsparameter auf die Ausbreitung von VLF- Wellen zu untersuchen. Die Ausbreitung sehr langer elektromagnetischer Wellen durch die äußerste Erdrinde war bis in die 60er Jahre weitgehend unerforscht.

Sammlung Bitterlich

Der begeisterte Mineralien- und Fossilienfreund konnte im Zuge seiner Arbeiten eine umfangreiche Sammlung aufbauen, die dem Tiroler Bergbau- und Hüttenmuseum Brixlegg seit 1991 und in erweitertem Umfang 1997 als Dauerleihgabe von Frau Beate Bitterlich, seiner Witwe zur Verfügung gestellt wurde. Ca. 600 Mineralstufen und über 100 Fossilien können, systematisch geordnet, dem interessierten  Besucher die faszinierende Welt der Mineralien und Fossilien näherbringen. Glanzstücke sind eine über neun Kilo schwere Eisenblüte vom Erzberg in der Steiermark, ein fast zehn Kilo schwerer Fluorit aus dem Sarntal in Südtirol, die Wulfenite aus Bleiberg, verschieden Kupferkiesstufen aus Füsseberg in Deutschland, Karat große Smaragde aus dem Habachtal und selbstverständlich einige sogenannte “Knaffl” (selte Fahlerzstufen) aus dem Bergbau Großkogl.    
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